Mittwoch, 9. Oktober 2013

My story


Meine Welt ohne Handy, da mussten meine Freunde mich noch zu Hause anrufen, wenn sie mich treffen wollten. Da riskierten sie, dass entweder meine Mutter oder mein Vater das Telefon abnehmen. Somit war die Hemmschwelle – vor allem für meinen damaligen Schulschatz – deutlich höher. Wir konnten uns nicht erlauben, zu spät zum Treffen zu kommen oder kurzfristig abzusagen. Es war eine ganz andere Welt – keine virtuelle - alles anders, aber es hat funktioniert.


Mit elf oder zwölf Jahren durfte ich dann das berühmte Nokia 3210

mit meiner Mutter teilen. Meine Mutter erlaubte mir, die Nummer meinen Freunden mitzuteilen und ab und zu eine SMS zu verschicken. Natürlich nicht allzu oft, denn wir hatten eine PrePaid Karte und diese zwanzig Rappen für eine SMS summierten sich schnell.
 

Dann endlich – mit dreizehn Jahren erhielt ich mein erstes eigenes Handy! Das sagenhafte Nokia 3330  
 

mit einer eigenen Nummer – wow! Dieses Gefühl war unbeschreiblich – der erste Schritt in die Unabhängigkeit! Anschliessend folgten weitere Handys von Samsung, Sony Ericson usw.

 
Mein erstes eigenes Smartphone (iPhone) kaufte ich mir dann im Jahr 2010 (mit 23 Jahren!). Heute haben schon die Grundschüler ihr eigenes Smartphone und die kleinen Kinder spielen auf dem iPhone der Eltern herum. Manchmal mache - sogar ich - noch grosse Augen, wenn ein kleiner Schlingel, neben mir, mit dem iPhone spielt!


Heute – auch dank meinem Smartphone  bin ich auf vielen Social Media Plattformen registriert und pflege diese – seht her!



Was für eine Wende innerhalb von ca. fünfzehn Jahren! Ohne mein Smartphone und ohne diese Plattformen würde ich mich "fast" etwas einsam fühlen. Es ist unglaublich wie viel Zeit wir – und auch ich – in dieser digitalen Welt verbringen. Manchmal habe ich etwas gemischte Gefühle dabei. Ist es nicht zu unpersönlich? Ist es keine Sucht und könnten wir die Zeit manchmal nicht besser vertreiben? In gewisser Weise schon. Und dennoch bietet uns diese digitale Welt – wie keine andere - die Möglichkeit ein weltweites Netzwerk aufzubauen. Davon hätten wir vor zwanzig Jahren nie geträumt! Diese Welt öffnet uns Türen zu neuen Bekanntschaften, Beziehungen,  Berufskollegen, zu neuen Jobs und, und, und… Wenn wir eine gute Balance zwischen der realen und digitalen Welt finden und wissen, wie mit der digitalen Welt umzugehen ist, dann ist diese digitale Welt definitiv eine Bereicherung für uns!

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