Sonntag, 1. Dezember 2013

Master Messe 2013 - Präsentation "Social Media wirkungsvoll in Weiterbildungsstudiengänge integrieren!"


An der diesjährigen Master-Messe 2013 besuchte ich das Referat von Christoph Gütersloh, Dozent beim Institut für Angewandte Psychologie (IAP), welches zur Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gehört. Das Thema dieses Referats war "Social Media wirkungsvoll in Weiterbildungsstudiengänge integrieren!".

Gerne möchte ich Euch die wichtigsten Erkenntnisse daraus vorstellen.

IAP - das Institut für Angewandte Psychologie gehört seit dem Jahr 2007 zu der ZHAW. IAP bietet Weiterbildungen und Beratung in verschiedenen Themenbereichen an. Beispielsweise in Leadership Coaching und Change Management sowie Human Ressource Management, Development und Sportpsychologie etc.

89% der Schweizer Jugendlichen nutzen regelmässig das Internet (Studie der Swisscom in Zusammenarbeit mit ZHAW). 
  • Videoportale 76%
  • Musik hören 61%
  • TV schauen 23%
  • Social Networks 57%
  • Drauflos Surfen 45%
Die Menschen nutzen das Internet heute mehr, als dass sie TV schauen!

Eine Studie von Pearson zeigt, dass 41% der Dozierenden in Amerika Social Media in der Lehre einsetzen.

Chancen und Risiken von Social Media in der Lehre (Umfrage der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW):

+ Zeit- und Ortsunabhängigkeit
+ Intensiverer Kontakt
+ Selbststeuerung und Individualisierung
+ Kollektive Form der Wissensaneignung

- Verlust von Effizienz
- Zeitlicher Aufwand
- Datenschutz
- Steuerung
- Beteiligung der Studierenden

Die ZHAW setzt Sharepoint sowie Mahara als E-System ein. Was will sie damit erreichen?
  • Die Studierenden aktivieren, diese Plattformen zu nutzen, damit sie sich integrieren und sie sich in Projektarbeiten mit Hilfe dieser Plattformenn besser und effizienter austauschen können.
  • Die Studierenden sollen in ihren Projekten über diese Plattformen gezielt reflektieren und diese Reflexionsberichte / Lernjournale direkt online bzw. über einen Blog erstellen können. 
  • Die Studierenden sollen sich vernetzen und aktiv ihre Netzwerke aufbauen und pflegen können. Anschliessend auch mittels den Business-Netzwerken Xing und Linkedin gemeinsam in Kontakt treten und Gemeinschaften bilden.
Das e-Portfolio "Mahara" der ZHAW ist ein Portfolio, wo jeder Studierende sein eigenes privates Profil hat und pflegen kann. Die Studierenden geben nur auf Anfrage des Dozierenden einzelne Bereiche ihres Profil frei. Beispielsweise wenn es um die Begleitung oder Bewertung eines Projektes geht. Und wie bereits erwähnt, schreiben die Studierenden auf dieser Plattform ihr Lernjournal als Blog. Ausserdem ist es möglich, auf "Mahara" andere Meiden wie beispielsweise externe Videos von Youtube hochzuladen.

Das Fazit des Referates war schliesslich; 
  • Social Media aktiviert Studierende
  • Einbindung in didaktisches Szenario möglich
  • Support muss sichergestellt werden
  • Datenschutz und Urheberrecht müssen beachtet werden

Von diesem Referat nehme ich sicherlich den Nutzen von Social Media in der Lehre mit. Ebenfalls habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie denn die BFH die Zusammenarbeit der Studierenden innerhalb und mit den Dozierenden über solche e-Portfolios fördert. Wenn ich beispielsweise Moodle mit dem e-Portfolio "Mahara" vergleiche, fehlen mir bei Moodle gewisse Dinge - sozusagen das "gewisse Etwas". Bei Moodle kann ich beispielsweise kein gutes und detailliertes Profil über mich erstellen und das Tool wird auch nicht aktiv von allen genutzt. Das heisst, nicht alle Dozierenden stellen regelmässig ihre Dokumente den Studierenden über dieses Tool zur Verfügung. Ausserdem gäbe es auch die Möglichkeit, Mitteilungen und Blogs auf Moodle zu verfassen, was aber nur wenig bis gar nicht genutzt wird. Weiter ist die Differenzierung zwischen dem BFH Sharepoint und dem Moodle bis heute nicht allen klar. Meiner Meinung nach gibt es hier Verbesserungspotential - meint Ihr nicht auch? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge zu Moodle & Co.!




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